Gender Shice
 
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Gender Shice

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Auf die Gefahr hin, mich jetzt gegenüber den "non-binären" zu weit aus dem Fenster zu lehnen, möchte ich mal erzählen, dass ich tatsächlich sogar mehrere "non-binäre" Personen persönlich aus meiner Kiezkneipe kenne. Natürlich respektiert man dann erstmal deren persönlichen Zustand & nimmt ihre Gefühle ernst.

Ich muss aber sagen, dass dies, ohne Ausnahme! zwar freundliche, aber total gestörte Menschen sind, wo ich mich schon lange gefragt habe, was denn jetzt eigentlich zuerst kam, die Henne oder das Ei. Keine(r)(s) von denen weiß tatsächlich, was er/sie/es eigentlich ist, noch nicht mal, dass er/sie/es tatsächlich "non-binär" ist.

Kommt nun deren Durcheinander & Gestörtsein von der Gesellschaft, welche nur in binären "Schablonen" denkt, oder ist deren Verwirrtheit nicht eher ein Produkt von irgendwelchen ganz anderen Traumata, in welchen sie stecken? Das alles ist ja noch gar nicht richtig untersucht. Wenn jemand, aufgrund irgendwelcher Schrecknisse, sein/ihr Geschlecht ablehnt & auch kein neues finden kann, bezeichnet er/sie/es sich halt als "non-binär", ja sorry! ich zweifel da.

Von mir aus kann jede(r)(s) sein, wie er/sie/es will, sich auch als Tier fühlen oder sonstewas. Dass dies aber die Sprache verändern soll & als Standard etabliert werden, müsste erst noch fundiert werden.


 
Veröffentlicht : 11. August 2025 02:29
Chris reacted
Beiträge: 106
Estimable Member
 

Ja , persönliche Erfahrungen und Begegnungen sind gerade bei diesen Themen wichtig.
Mir zB ist es selbst als Teenager zweimal passiert , dass ich mich zu Jungs so ähnlich hingezogen fühlte , wie ich ich es vorher nur zu Mädels tat. Ob meine Natur oder gesellschaftliche "Schablonen" dafür verantwortlich sind , dass ich letztendlich bei den Frauen gelandet bin , kann ich nicht sagen.
Ich bin jedenfalls heilfroh , ein Mann zu sein. Die mit den reproduktionsbedingten Anforderungen an den weiblichen Körper verbundenen Unannehmlichkeiten wären definitiv nichts für mich. 😉
(Und darum vergesse ich auch nie den Muttertag. 🌼)
Deshalb enthalte ich mich bei Geschlechtlichkeit und Sexualität jeglicher Bewertung.

Andererseits glaube ich , dass Homo- und Transphobie sehr wohl gesellschaftliche Ursachen haben. Die alten Griechen und Römer kannten sie ja nicht - trotz Patriarchat und dem Streben nach virilen Idealen. Wir waren gesellschaftlich da auch schon mal weiter , wenn ich an die vielen Künstlerinnen und Künstler denke , die sich weitgehend unbedrängt androgyn geben oder mit den Geschlechteridentitäten spielen konnten: George Sand , Marlene Dietrich , David Bowie...
Star Trek hat schon seit der Originalserie immer wieder "woke" Themen aufgegriffen. (Bei "Discovery" hat man es damit aber nach meinem Geschmack etwas übertrieben.)
Ich denke , dass fragile Männlichkeit und Religion (einhergehend mit Emanzipation und Migration) die Hauptursachen für Homo- und Transphobie sind. Vielleicht sind die Betreffenden einfach nur schlecht im Bett. 😉

Spannender als beim Gendern wird das Trans-Thema jedoch in der Praxis: Sollen "die dazwischen" die Damen- oder Herrentoilette benutzen (dürfen) , sollen sie im Sport bei den Frauen oder den Männern starten (dürfen) - mit oder ohne Hormonsuppression , soll Jugendlichen vor der Pubertät mit Erlaubnis der Eltern eine Geschlechtsumwandlung gestattet werden (nachdem man bei biologisch Intersexuellen früher immerhin bedenkenlos operative und hormonelle Geschlechtsangleichungen im Jugendalter und gegen ihren Willen vorgenommen hat , um Eindeutigkeit zu erzwingen)?

Aber zurück zum Beispiel der "jüdischen Zwangsarbeiter*innen": Je mehr ich darüber nachdenke , desto mehr stößt mich das Gendern in diesem Kontext ab. Hier wird doch der Trans-Aspekt völlig deplatziert , unsensibel und geradezu geschmacklos in den Vordergrund gerückt und damit das eigentliche Verbrechen irgendwie banalisiert.
Der Autor hätte vielleicht noch hinzufügen sollen "und sie produzieren nicht nach ökologischen Standards" 😲 , um der Absurdität und Albernheit die Krone aufzusetzen. Entweder war er gedankenlos oder woke-fundamentalistisch.
Im zweiten Fall wäre das Gendern also wieder einmal der Ausdruck linken Kulturkampfes: "Seht her , wir bemächtigen uns öffentlich der Sprache , um linke gesellschaftspolitische Ziele zu verfolgen , wie auch immer es uns passt!"
Solchem Wokeshit sollte dringend öfters Grenzen aufgezeigt werden , auch wenn die Woken dann die Nazikeule schwingen oder in ihr übliches Mimimi verfallen.


 
Veröffentlicht : 11. August 2025 12:39
Beiträge: 48
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@Chris. Wie mir eben auch schon aufgestoßen ist. Die Form wird über das eigentlich Wesentliche gestellt, nicht mehr das, was gesagt werden will, der Inhalt, ist das relevanteste, sondern, ob es auch korrekt ausgedrückt wird. Das finde ich v.a. langweilig! Aber die "Woken" finden es wahrscheinlich total interessant. Wahrscheinlich haben sie auch momentan gar keine wichtigeren Inhalte, als das, wofür sie so erbittert kämpfen. Traurig.

Lg


 
Veröffentlicht : 12. August 2025 02:57
Chris reacted
Beiträge: 1
 

Die "Woken" (Wisst ihr um die Bedeutung/Herkunft des Wortes?) kämpfen darum, dass jede Person so sein darf, wie sie will und entsprechend inkludiert wird. Ein respektvoller Umgang miteinander, auch wenn man verschieden ist. So wie in StarTrek, wenn ich das Beispiel aufgreifen darf.

Die einfachste Möglichkeit und der erste Schritt, dies zu erreichen, ist eine angepasste Wahl der Sprache bzw. Worte.

Gewisse Gruppen versuchen, diese Inklusion zu torpedieren. Ob aus Angst vor Neuem oder Hass gegenüber anderen sei dahingestellt.

Sie reduzieren das gesamte Konstrukt auf die Änderung der Sprache. "Muss ja nicht.", "Was soll der Quatsch?", "Ich meine die anderen ja auch."

Das macht es dann schön einfach, "Gleichgesinnte" zu finden, denn Veränderung..wer will das schon?

Zu behaupten, es geht mehr um die Form als um den Inhalt, ist ein gern genutztes Argument, denn sie verstehen nicht (oder wollen nicht verstehen?), dass in diesem Fall Form und Inhalt verbunden sind.
Eine Person als "Herr" anzusprechen, die sich nicht wie ein "typischer Herr" fühlt, verletzt sowohl die Form, als auch den Inhalt.

Einfach mal darüber nachdenken, bitte.

Alles Gute.

P.S.:
Vielsagend ist übrigens auch, dass das Thema im politischen Sinne eingeordnet wird und wer dabei die negative Seite einzunehmen hat.

Die "Woken" sind immer die "bösen Linken". Aber ist es nicht bezeichnend, dass kaum ein Rechter mal Respekt gegenüber anderen zeigt und sich für sie einsetzt?

Wenn man sich einfach nur für andere einsetzt, ist man automatisch "links"/"woke" und damit natürlich mit einer Ideologie verbunden, die "langweilig", "traurig" und auf "Mimimi" beruht.


 
Veröffentlicht : 25. August 2025 13:23
Beiträge: 48
Trusted Member
 

Naja. Was mir vor allem auffällt ist, dass bevorzugt von den Personen, die selber gar nicht betroffen sind, ein derartiger Aufstand gemacht wird. Dieses sind binäre, jungsche Sensibelchen, welche es sich zur Aufgabe gemacht haben, eine bessere Welt zu schaffen, weil anscheinend zunehmend alles zu verwirrend für sie ist & sie sich so auf ein Thema stürzen können, und dadurch einen Halt finden.

Auffälligerweise sind diese Personen zu kaum einer zwischenmenschlichen Sensibilität sonst noch fähig. Sie fühlen sich sofort persönlich angegriffen, wenn man nur mal freundlich etwas anspricht. Ich selbst bin nu tatsächlich schon "in die Jahre" (noch nicht uralt, aber dazwischen) gekommen, und eine derartige Kommunikationsunfähigkeit habe ich, bis vor nur sehr Kurzem, noch nie erlebt! Abgesehen von den richtig ätzenden, unfreundlichen persönlichen Erfahrungen, Null Respekt, Null Sensibilität! vor mir als Person direkt (noch nicht mal zuhören), kommen dann so Allgemeinthemen, wo diese meinen, jetzt als Gutmenschen fungieren zu können.

Mit den bisher kennengelernten Non-binären habe ich mich dagegen bisher stets ganz prima verstanden. Die sind recht robust, was ihre Ausrichtung betrifft, & man darf auch mal n Scherz machen.


 
Veröffentlicht : 26. August 2025 03:29
Beiträge: 48
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P.S. Ich finde es v.a. wichtig, den Menschen, der mir gegenübersteht zu beachten & zu schätzen, da ist es doch egal, wie er gepolt ist. Ich habe aber leider den Eindruck, dass die jungsche Generation überhaupt nicht mehr wirklich DA ist, sondern nur noch damit beschäftigt, in Stereotypen zu verurteilen.


 
Veröffentlicht : 26. August 2025 03:39
Beiträge: 106
Estimable Member
 

Wisst ihr um die Bedeutung/Herkunft des Wortes?

denn sie verstehen nicht (oder wollen nicht verstehen?)

Einfach mal darüber nachdenken, bitte.

Wenigstens ist man in der Woke-Bubble nicht herablassend und belehrend. 😆

 


 
Veröffentlicht : 27. August 2025 07:15
Beiträge: 48
Trusted Member
 

Zu behaupten, dass "Woke-sein" & "Links" zusammengehört, stimmt ja nu einfach mal überhaupt nicht!! Das ist eine, geradezu bösartige, wahrscheinlich aber nur sehr nachlässige Unterstellung.

Dass die "Linken" versuchen, die sich so bezeichnenden Nicht-geschlechtlichen als solche zu integrieren & deren Gefühle zu respektieren & anzuerkennen, heißt ja nun nicht, dass die linke Wählerschaft automatisch "Woke" ist.

Es ist auch nicht das Haupt-Wahlkampfprogramm der "Linken", sondern nur eine Akzeptanz einer Möglichkeit, was ja auch völlig in Ordnung ist. Was Trump da versucht, alles zu verbieten & auszumerzen, ist ja tatsächlich NICHT in Ordnung!

Lg


 
Veröffentlicht : 28. August 2025 01:45
Beiträge: 48
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P.S. OK, habe ich schon wieder falsch gesagt, weil ja die "Non-binären" ein soziales Geschlecht haben. Welches eigentlich, wenn sie sich weder weiblich noch männlich fühlen?


 
Veröffentlicht : 28. August 2025 03:50
Beiträge: 164
Estimable Member
 

In vielen Fällen wird auch einfach nach komischen, modernen Maßstäben gegendert, weil man schlicht das korrekte, ursprüngliche teutonische Gendern (vor der Rechtschreibreform) vergessen hat! "DAS schottische MÄDCHEN" z. B. versuchte sich gegen die Verfolger "IHRER Schwester zu wehren, indem SIE Messer und Axt zeigte". Man liest heutzutage aber immer häufiger bzw. eigentlich ständig so etwas falsches wie "DAS kleine MÄDCHEN beschützte SEIN Püppchen. Und ES wehrte sich gegen SEINEN Nachbarn". Und das in öffentlich zugänglichen Zeitungen, Zeitschriften, Online-Magazinen. Weiteres Beispiel gefällig? "Die Frau des Bäckers ist sehr uneinsichtig. So jemand wie DIESER gehört eingesperrt." Das Fazit: Gendere richtig oder lass es!


 
Veröffentlicht : 1. September 2025 23:50
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