Bei Gastbeiträgen müssen diese freigeschaltet werden.
Ich finde das alles sehr schwer zu begreifen. Dass sich jemand nicht eindeutig als Mann oder Frau fühlt, geht ja noch gerade so, wenn ich dann aber lese, dass es "in Bolivien 10 Geschlechter gibt" & quasi "alles ein Geschlecht nicht nur hat, sondern IST!", übersteigt das mein Verständnis. Warum sind Acker, Berge, gar Ämter ein Geschlecht?
Da möchte ich dann doch lieber in der biologischen Kategorie verbleiben & den Ausdruck "Geschlecht" eindeutig der Fortpflanzung zuordnen dürfen.
Ich finde das alles sehr schwer zu begreifen. Dass sich jemand nicht eindeutig als Mann oder Frau fühlt, geht ja noch gerade so, wenn ich dann aber lese, dass es "in Bolivien 10 Geschlechter gibt" & quasi "alles ein Geschlecht nicht nur hat, sondern IST!", übersteigt das mein Verständnis. Warum sind Acker, Berge, gar Ämter ein Geschlecht?
Da möchte ich dann doch lieber in der biologischen Kategorie verbleiben & den Ausdruck "Geschlecht" eindeutig der Fortpflanzung zuordnen dürfen.
Naja, viel von dieser ganzen Verwirrung geht ja auch auf junge Menschen zurück - und die sind ja meist selbst noch verwirrt ^^
Da muss man erst noch seine Identität finden, und seine Vorlieben - und vielleicht auch sein Pronomen.
Ich schätz mal das ist auch ein bisschen Zeitgeist, Rebellion, Jugendkultur...
Grundsätzlich finde ich es gut, dass man sich da heute auch ein bisschen freier verhalten kann.
Ich weiß noch, dass ich als Junge oft geschnitten wurde weil ich zu "unmännlich" rüber kam, weil ich nicht allen Weibern nachgehechelt bin usw.
Ziemlich beschissen war das muss ich sagen. Wenn man immer "Schwuchtel" ist nur weil man keinen auf dicke Eier macht...
Freut mich, dass sich da was ändert.
Die diversen Menschen die ich so kennengelernt habe sind da alle recht entspannt.
So lange man sie nicht vorsätzlich falsch anspricht und ähnliche "Späßchen" (das ist nämlich kein Spaß sondern einfach arschig und respektlos) verstehen die schon, dass "Normalos" da manchmal überfordert sind. Und das wars dann auch schon.
Leben und leben lassen 😉
Ich persönlich bin ok damit, dass irgendeine bolivianische Naturreligion 10 Geschlechter kennt und jedes Lebewesen/jeder Gegenstand eines von diesen Geschlechtern besitzt! Es hört an der Stelle auf, wo mir (strafbewehrte) Denkvorschriften gemacht werden! Das gilt nicht nur für die Religionen, sondern auch für deren (inauthentische) Antithese, den Wokismus! Der ist aktuell dabei, sich mit dem politischen Islam zu einem (unvereinbaren) Einheitsgebilde zu entwickeln. In Opposition dazu wird man ja fast schon zum Christen!
Ich persönlich bin ok damit, dass irgendeine bolivianische Naturreligion 10 Geschlechter kennt und jedes Lebewesen/jeder Gegenstand eines von diesen Geschlechtern besitzt! Es hört an der Stelle auf, wo mir (strafbewehrte) Denkvorschriften gemacht werden! Das gilt nicht nur für die Religionen, sondern auch für deren (inauthentische) Antithese, den Wokismus! Der ist aktuell dabei, sich mit dem politischen Islam zu einem (unvereinbaren) Einheitsgebilde zu entwickeln. In Opposition dazu wird man ja fast schon zum Christen!
😀
Ich denke ein grundsätzliches Problem das wir Menschen haben, und das sich zurzeit wieder stark ausprägt, ist, dass wir alles in Kategorien gießen wollen. Manche schon fast zwanghaft.
Angst vor Kontrollverlust ist hier denke ich ein wichtiger Punkt.
Etwas das man "bereits verstanden hat" plötzlich nicht mehr zu verstehen.
Etwas das (zumindest für einen selbst, irgendwie...) "immer funktioniert hat" nicht mehr sicher zu sehen.
Aber es gibt halt auch Leute für die das nicht funktioniert hat. Noch nie.
Vielleicht hat es sogar für relativ viele nie "so wirklich" funktioniert...
In der Hinsicht finde ich es schön, dass z.B. Geschlechterkategorien weicher werden.
Dass man auch Abstufungen (er)kennt.
Dass man Bilder hinterfragt die man eben so im Kopf hat.
Dass das natürlich auch zu Problemen führen kann ist klar.
Wer sein Leben lang ein "echter Mann" war und jetzt plötzlich nicht mehr so "echt" ist, oder vielleicht sogar "toxisch" geworden - wer hört das schon gern?
Oder auch eine Frau die plötzlich laut sagen soll was sie denkt, für sich selbst einstehen und vielleicht sogar sorgen soll - obwohl sie doch ihr Leben lang gelernt hat immer schön brav und leise zu sein und den Mann mal machen zu lassen?
Aber es ist ja auch eine Chance sich weiter zu entwickeln.
Vielleicht etwas neues an sich oder anderen zu erkennen.
Das wird alles ein bisschen dauern, aber ich denke es bringt am Schluss mehr Freiheit. Ganz ohne Zwang, bestenfalls.
Man sollte unabhängig vom persönlichen Gefühl einfach nach mit/ohne Bimbam unterscheiden, dann dürfte die Toiletten-/Umkleidefrage ein für alle mal geklärt sein.
Wer sich falsch angesprochen fühlt, selbst persönliches Pech wenn er/sie/es nicht klar äußerlich erkenntlich darstellt, fertig.
bin für mehr verständliches deutsch hier ^^