Laberkasten

ich bin immer wieder erstaunt, wie manche menschen das filme schauen betreiben und hinterher quasi wissenschaftlich den gesehenen film sezieren. damit meine ich niemanden speziell hier im lk.
dazu bin ich wohl zu naiv und oberflächlich. wenn ich einen film gesehen habe – und ich hab hobby bedingt und an der quelle sitzend wirklich nen haufen filme gesehen – kann ich hinterher keinerlei qualifiziertes urteil abgeben. ich erinnere selten namen der mitwirkenden, der regisseure, oft nicht mal der figuren. lediglich die handlung bleibt mir meistens im gedächtnis. das ist so, wie ich früher mal nen wein probiert habe. hat mir gut geschmeckt oder nicht so gut. weingut, rebsorte etc. keine ahnung mehr. ich eigne mich gar nicht zum filmkritiker. ich prüfe fast jeden film, den wir veröffentlichen, vorher auf technische tauglichkeit. wenn er mich beim durchswitchen anspricht, kommt er auf meine nie enden wollende „ankuckliste“ mit der chance gesehen zu werden. Hehe

„Er vergisst dann sogar für seinen regulären Namen auch seine reguläre E-Mail Adresse zu schreiben.“ wie ist das denn zu verstehen?

bevor hier alle selbsternannten filmkritiker aufwachen, spring ich dir mal zur seite.
fun brauchst du nicht so ernst nehmen; wenn er krankheitsbedingt mal alle paar monate hier aufschlägt, hinterlässt er gerne die eine oder andere verschwörungstheorie.
die von dir wahrgenommene dominanz von LOL liegt wohl daran, dass andere so wenig schreiben. seine mitunter „dampfplauderei“ können wir durchaus aushalten

ich fand den oppenheimer auch ziemlich zähflüssig und hab den nur bis zum ende gesehen, weil mich das thema atombombe interessiert. das kam mir aber, wie lol schon schrieb, zu kurz. poor things war sehr beeindruckend, auch was die freizügkeit in einer art steam punk-kulisse anbelangt. kann man wahrscheinlich sogar feministisch nennen, auf jeden fall aber surrealistisch. hat mir echt gut gefallen, war mal was anderes.
die neue verfilmung von „die farbe lila“… hab lange gezögert, ob ich mir das ansehen will. ich hatte den von 85 seinerzeit noch im kino gesehen und muss heute noch sagen, dass das mit abstand das traurigste drama ist, das ich je gesehen habe (sogar paar tränchen, unterdrückt. damals waren männer, die gefühle zeigen noch verpönt ^^). ich war also sehr skeptisch, ob der neue dagegen bestehen könnte. na, ja. vorher bisschen umgesehen und mir dann erst den alten und ne weile danach den neuen angesehen. der neue hat mir auch sehr gut gefallen, wobei ich der meinung bin, dass man beide eigentlich nicht 1:1 vergleichen kann. es liegt wohl an der herangehensweise an das buchthema. aber die musik ist prima ^^