Cruising (1980)


Originaltitel: Cruising

Eine brutale Mordserie verbreitet Angst und Schrecken in New Yorks schwuler Lederszene. Der sadistische Täter scheint aus den eigenen Reihen zu kommen. Der Polizist Steve Burns wird beauftragt, in die Szene einzutauchen und den Lockvogel zu spielen, da er äußerlich dem Typus der Mordopfer entspricht. Für den heterosexuellen Burns beginnt eine Reise in eine unbekannte Welt, die ihn in seiner sexuellen Identität verunsichert. So bahnt sich eine Freundschaft zwischen ihm und seinem schwulen Nachbarn Ted an, was zu einer Eifersuchtsszene mit Teds Freund führt. Die Ermittlungen belasten auch seine Beziehung zu seiner Freundin, weshalb sich beide vorübergehend trennen. Ein erster Tatverdächtiger, der während des Verhörs eingeschüchtert und verprügelt wird, entpuppt sich als unschuldig. Schließlich kann Burns den vermutlichen Mörder dingfest machen, aber der Film deutet an, dass sich die Mordserie fortsetzen und Burns nicht von der SM-Szene loskommen wird.

Datum: 07.06.2022
Release: »Cruising.1980.German.AC3D.DL.1080p.BluRay.x265-FuN«
IMDB: »6.5« | Trailer: » Cruising « | Audio: Dolby Digital 5.1 | Sprache: GER / ENG | Dauer: 1:41:54 Std. | Size: 2809MB
Quelle: Cruising.1980.1080p.BluRay.REMUX.AVC.DTS-HD.MA.5.1-EPSiLON

Ein Gedanke zu „Cruising (1980)“

  1. William Friedkin und Al Pacino ein echtes Powerduo haben hier einer der realistischen 80s Filme auf den Weg gebracht, den man sich nicht vorstellen kann, mein absoluter Liebling vom Regisseur.
    Hier kann man noch New York erleben wie es vor dem Kauf von Disney und co. aussah, vor allem der Central Park, so gut wie nichts ist gestellt, alles wurde einfach vor Ort gedreht, ein monumentales Zeitdokument.
    Noch bevor überhaupt der Dreh begann wurde in der Homosexuellen Szene ein Brett losgefahren, um den Film zu verhindern, da alle annahmen, dass es gegen diese Lebensart sei, und wohl auch weil gerade die Aids-Pandemie losging, da wurden Demonstrationen mit tausende von Leuten organisiert, beim dreh die Filmcrew sabotiert und sogar körperlich angegriffen usw. was wie sich im Nachhinein herausstellte alles völlig unbegründet war und in keinster Weise die Schwulenszene in Missgunst gebracht wurde.

    Der Soundtrack ist hier auch besonders hervorzuheben, man hat den ganzen Film über das Gefühl, dass sie den Ton angibt, nicht die Handlung selbst u.a. von der Punkrockband Germs.

    Ein paar Anekdoten, Richard Gere sollte eigentlich die Hauptrolle bekommen, was zum Glück nicht geschah, sein auftreten hätte niemals die Präsenz eines jungen Pacino gehabt.
    Des Weiteren wurde der Film zunächst mit einem X Rating abgestraft, was einem Hardcore Pornofilm gleich kam und Friedkin musste daher über 40 Minuten an Material hinaus schneiden, schade eigentlich, leider gibt es nirgends diese deleted scenes zu begutachten.
    Steven Spielberg sollte ursprünglich diesen Film drehen, er lehnte dann aber bei dem heiklen Thema ab.

Kommentare sind geschlossen.