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Chris Chris schrieb am 11. Juni 2024 um 20:47
"Bist du dann näher an den Screen gerückt, um die Penetrationen zu erspähen?"

Da wurde so eine Art Freudsche Fehlleistung meinerseits zur Steilvorlage. Fair enough.
Ich meine aber , dass die Erotik in GoT einen Beitrag zur Inszenierung leistet , indem sie unterstreicht , wenn die Akteure von ihren Leidenschaften/Instinkten getrieben werden , oder das Machtgefälle zwischen ihnen offenlegt , ähnlich wie zB auch in "Eyes Wide Shut".
Für explizite Sexdarstellung gibt es aber Formate , bei denen der erzählerische Inhalt weniger ablenkt.
SOLID SOLID schrieb am 11. Juni 2024 um 18:09
"Bist du dann näher an den Screen gerückt, um die Penetrationen zu erspähen?" 😉 das ist doch Humor und Gefrotzel mit dem wir leben können. Also mit gefällt der neue LK
Haddekuche Haddekuche schrieb am 11. Juni 2024 um 14:33
"der tiefergehende Inhalt erschloss sich mir dann beim wiederholten Sehen."

Bist du dann näher an den Screen gerückt, um die Penetrationen zu erspähen?
Chris Chris schrieb am 11. Juni 2024 um 11:56
Danke. Mit "Prison Break" werde ich mich dann auch noch beschäftigen. Ist ja ganz schön umfangreich.
In GoT musste ich mich natürlich auch erst so nach und nach reinarbeiten.
Beim ersten Mal Schauen erfreute man(n) sich noch vor allem an den vielen geschmackvoll in Szene gesetzten Möppsen , der tiefergehende Inhalt erschloss sich mir dann beim wiederholten Sehen. 😉
SOLID SOLID schrieb am 11. Juni 2024 um 10:31
Bin ja eher der Thriller und Action Typ, GoT usw is nicht so meins. Trotzdem kann ich mit Prison Break ne absolute muss Serie beisteuern, die Spannung und Cliffhanger sind genauso wie die Figuren überragend.
Irgendwann wiederholt sich das Thema Ausbruch, Flucht, aber die Serie wurde nicht übertrieben wie zb The Walking Dead.
Lost ist auch die Haas-Serie meines Kumpels. Ich bin was Handlungsstrang Serien angeht mittlerweile sehr vorsichtig und suche mir lieber geschlossene Serien. Ansonsten kann man bei Action zb SWAT und was es alles gibt weit weniger falsch machen, weil ja jede Folge in sich geschlossen ist, wenn man die Charakterbeziehungen ignoriert. Das Thema Serie ist so krass übertrieben, wieviele Serien haben nur ne Tryout Staffel und wurden dann eingestellt, besser wäre wieder weniger Serien und mehr Qualität.
Ich würde fast behaupten ab Staffel 5-6 muss jede Serie irgendwann schlecht werden, weil das Thema erzählt ist. Aber das ist mein persönliches empfinden.
Chris Chris schrieb am 11. Juni 2024 um 07:10
Danke für die Geheimtipps.
Wenn eine Serie nicht so "rund" ist , ist das für mich erst mal noch kein Malus.
Meine persönliche Bestenliste kennt eher unrunde Serien mit erzwungenen Finale und wird angeführt von "The Mandalorian" vor GoT. Beim Erscheinen sah "The Mandalorian" besser aus als vieles Vergleichbare , das im Kino zu sehen war , und GoT ist eben GoT.
Die angenehmste Überraschung der letzten Jahre war für mich "Tales from the Loop" , von der ich wirklich gerne noch mehr gesehen hätte. Leider wieder Blue Balling.
Das berührendste Finale hat für mich ST: DS9 , überladen durch das Auflösen der verschiedenen Handlungsstränge und sentimental , aber es fühlt sich nach 7 Staffeln an wie der Abschied von der geliebten Familie. (Ich habe mich immer gefragt , warum ich beim Voyager-Finale nicht ähnlich empfunden habe.)

So etwas wie eine Hassserie kenne ich auch , wenn auch aus einem anderen Grund: "Das Boot"
Während man "Babylon Berlin" dank der Atmosphäre ja wenigstens noch zugutehalten kann , dass sie authentisch wirkt , ist "Das Boot" pseudo-realistischer , an den Haaren herbeigezogener Mist , der auch ein beliebiges anderes Setting hätte haben können , eine Versündigung an der Vorlage und ein Fehltritt von Vicky Krieps , die ich ansonsten schätze.
Haddekuche Haddekuche schrieb am 10. Juni 2024 um 21:28
Wenn ich mal rekapituliere: Serien, die ihr (hohes) Niveau über alle Staffeln in etwa halten konnten und auch noch einen würdigen Abschluss fanden, sind eher selten. Oder ich gucke die falschen Serien.
"The Americans" hatte ich ja schon genannt, getoppt werden diese für mich nur durch "Six Feet Under" mit dem - vollkommen objektiv 😄 - wohl besten Finale aller Zeiten. Großartig auch "Mad Men". "Breaking Bad" hat sein Niveau sicherlich bis zum Schluss gehalten, auch wenn ich mir vom Finale noch etwas mehr Originalität gewünscht hätte. Eher speziell und somit Geheimtipps:
  • "Halt and Catch Fire" für alle, die in den 80ern die PC-Revolution mitbekommen haben
  • "Flaked" mit zwar lediglich zwei Staffeln, aber ob seiner Tiefe, die sich erst gegen Ende hin offenbart, m.M.n. völlig unterschätzt. Endlich weiß eine Serie mal von Anfang an, welches Ende sie nehmen will.
Meine Hassserie diesbezüglich schlechthin: "Lost".
Chris Chris schrieb am 9. Juni 2024 um 04:54
@FatBoySlim: Ich kann das so gut nachvollziehen , was du da zu deinem Sehverhalten bei Serien schreibst ("Alzheimer" , "völlig raus mit meinem Feeling"). Mir geht es nämlich ganz genauso und ich mache es auch so wie du.
Für Serien , die vollkommen eigenständige Episoden und keine übergreifenden Handlungsstränge haben , muss man ja fast zurückgehen in Zeiten , in denen die Leute noch nicht mal einen Videorekorder hatten.
So wird eine neue Staffel bei mir natürlich immer zu einem "Projekt" , weil ich erst wieder die vorangegangenen schaue. Im Vergleich zu meinen Kumpels schaffe ich deshalb auch nur einen Bruchteil der Neuerscheinungen.
Bei Filmreihen mache ich es auch so. Ich habe "Aufbruch nach Pandora" noch einmal vor "The Way of Water" geschaut , vor allem um die CGI-Fortschritte besser würdigen zu können.

Schlimmer noch als dieses von dir angesprochene Ausschlachten erfolgreicher , aber inhaltlich bereits ausgelutschter Serien mit immer neuen Staffeln finde ich das Blue Balling , wenn die (erwartete) Fortsetzung nicht erscheint. Das war bei mir zuletzt ganz stark ausgeprägt bei "Taboo".
FuN FuN schrieb am 8. Juni 2024 um 23:00
solange mich hier keiner direkt anschreibt, ist doch alles in Ordnung 🙂
FatBoySlim FatBoySlim schrieb am 8. Juni 2024 um 14:45
@Haddekuche. Naja. Zuletzt (NACH Abschluss, & auch zwischendurch) wurde ja die Serie "Succession" so sehr bedacht, auch bei den "Emmy Awards".
Ich habe mir das Ganze runtergeladen & auch schon ausführlich reingeschaut. Bisher kann ich nur Gequatsche & nervig-kapitalistisches Hickhack ausmachen.
Aber vielleicht sollte ich das dann doch von Anfang an sehen, um den Wert (oder auch nicht) erkennen zu können.
Recht lustig fand ich zuletzt "White Lotus". Hat (zumindest für mich) den Vorteil abgeschlossener Stories pro Staffel.
Serien finde ich (bei meinem Konsum & womöglich Alzheimer, haha!) eher anstrengend. Nach einem Jahr oder mehr Wartezeit auf die nächste Staffel, kann ich quasi nochmal von vorn anfangen, weshalb ich dazu tendiere, die Staffeln erstmal (auch über Jahre) zu sammeln, wie z.B. auch bei "The Handmaids Tale".
Zuletzt habe ich (wegen Tipp von einer Freundin) "Outlander" alles bisher erschienene gesehen. Nun muss man aber, noch angeblich bis November, auf den zweiten Teil der siebten Staffel warten. Und, auf unabsehbare Zeit, auf die (angeblich!) letzte achte Abschlussstaffel.
Ich bin dann, nach 1-1/2 Jahren auch völlig raus mit meinem Feeling. Das Sehen ist nicht das gleiche & macht nicht mehr so viel Spaß, als wenn ich es am Stück seh.
Was auch nervt ist, dass, aus kommerziellen Gründen, eine Serie angeblich abgeschlossen ist & dann doch noch weiterläuft. Bei "GoT" haben se es ja jetzt zumindest so elegant gelöst, dass se ne Folgeserie mit seperat-eigener Handlung geschaffen haben.
Lg
Chris Chris schrieb am 7. Juni 2024 um 17:18
Was würde ich nur ohne den Laberkasten machen. Hier erfährt man so viel.
In der GoT-Periode war ich wohl nicht immer aufmerksam genug für andere Stoffe. "The Americans" hatte ich da nur am Rande wahrgenommen. Das Thema ist ja wieder richtig aktuell und spannend. Werde das nachholen.
Haddekuche Haddekuche schrieb am 7. Juni 2024 um 15:51
@Chris, deine Anmerkung erinnerte mich daran, dass es in Cannes auch ein Serienfestival gibt. Was die Auszeichnung wert ist, werde ich dann mal überprüfen - gewonnen hat nämlich eine deutsche Serie, "Die Zweiflers".
Ansonsten ist es mit der Bewertung von Serien wegen der Laufzeit schwierig. Die Medien interessieren sich meist nur für Neuerscheinungen, sehr selten für Abschlüsse. Hilfreich für mich waren dagegen bisher die Bewertungen des American Film Institute (AFI) - zumindest die einzigen, die so wie ich "The Americans" als "beste Serie" erkannten 😊
FatBoySlim FatBoySlim schrieb am 7. Juni 2024 um 14:33
@Chris. Die "Golden Globes" zeichnen doch Serien aus. Habe mir die diesjährige Preisverleihung sogar komplett angesehn & danach gleich die meistgelobte & ausgezeichnete Serie "Beef". Diese fand ich dann überaus grauslich. Keine Ahnung, warum so ein infantiles "Hass"-Drama einen derartigen Anklang findet!? Unfassbar billige Plattitüden, was angeblich "Persiflage" sein soll. Keinerlei interessante Story-Entwicklung über die mehreren Folgen hinweg.
Lg
SOLID SOLID schrieb am 7. Juni 2024 um 13:34
Entspricht also nicht der Wahrheit das du meinem Bruder den Account gezockt hast natürlich... Ehrenlos sag ich doch... Du stehst doch auf Comicfiguren, Pinocchio passt viel besser.
speedyG Administrator-Antwort von: speedyG
nimm mal den aluhut ab und geh weg
speedyG speedyG schrieb am 7. Juni 2024 um 12:58
rechtfertigung? du hast nur unwahre behauptungen wiederholt, und ich habe dir den spiegel vorgehalten.

abrechnung? jetzt heb deinen brüllbolzen wieder auf, und bleib einfach weg wenn du mit funxd fertig bist.
SOLID SOLID schrieb am 7. Juni 2024 um 09:27
@Speedy Das war eine Abrechnung, niemand hat dich um schlechte Rechtfertigungen gebeten. Mic Drop.
SOLID SOLID schrieb am 7. Juni 2024 um 09:21
@Chris ich schätze dich als Person, mit Gefrotzel kann ich umgehen, alles gut. Du bist vermutlich der einzige hier der die Zusammenhänge richtig erfasst. Und tatsächlich sind wir vom Club aus zur Hochwasserhilfe geeilt, zum Teil selbst betroffen. Die 'Solid'arität (der musste sein) der Leute ist schön zu sehen, man fragt sich nur warum dafür solche Katastrophen nötig sind. Vielleicht als Erinnerung an Zusammenhalt und Menschlichkeit. Ansonsten fällt die Gesellschaft ja leider mehr durch Arroganz und Gehässigkeit auf. Liebe Grüße
Chris Chris schrieb am 7. Juni 2024 um 08:26
@SOLID: Wenn ich geahnt hätte , dass du weiter mitliest , hätte ich mir vielleicht die ein oder andere witzelnde Anspielung auf die Herkunft geschenkt. Spässle g'macht 😉
Ich hoffe , ihr seid nicht unmittelbar von den Überschwemmungen betroffen.
Alles andere geht mich nichts an.

@Haddekuche&FatBoySlim: Mein Interesse an der Berlinale kommt wohl daher , dass sie in der Zeit stattfindet , in der ich grosses Kino schaue. Für Pathos , Sentimentalität und schwere Kost muss es bei mir draussen am besten dunkel und kalt sein. Im Frühling und Sommer sind es bei mir dann eher Action und Komödie. Und in diesem Jahr kommt auch noch der Fussball. 😃
Mit dem Goldenen Bären lagen sie mMn aber auch schon "goldrichtig" , zB 2000 bei Magnolia , oder bei den von Haddekuche erwähnten Beispielen.
Allerdings erscheinen die Berlinale-Filme dann frühestens im Sommer auf Blu-ray , die Cannes-Filme im Herbst.
Dass die Berlinale (insbesondere die in diesem Jahr) zu sehr politisch vereinnahmt wird , gesteht mittlerweile sogar der linksliberale Kultur-Mainstream ein.

Festivals und Preisverleihungen sind für mich die Ereignisse , durch die ich hauptsächlich auf neue Filme aufmerksam gemacht werde. Mich interessiert ebenfalls das Drumherum , das Dekadente und Politische. Ich vermisse ein grosses Festival (mit Kategorien und Auszeichnungen) für Serien , wäre an der Zeit.
Persönlich besuchen würde ich allerdings nur eine FedCon. 😉
FatBoySlim FatBoySlim schrieb am 7. Juni 2024 um 07:51
@ Haddekuche. Mit der Berlinale werde ich auch nicht warm. Lebe selber in Berlin & bin hier regelmäßig auf das FantasyFilmfest gegangen, solange es noch am schönen SonyCenter am PotsdamerPlatz stattgefunden hat. Seit, mit dem IMAX, "die größte Leinwand Deutschlands" eingestellt wurde & das gesamte Sony-Kino geschlossen, bin ich quasi heimatlos & sehe alle Filme nur noch zuhause.
Habe immer mal wieder in das Berlinale-Programm reingeschaut, alles, was mich interessierte waren die alten Klassiker.
Ich habe irgendwie keine Ahnung, was die Berlinale so macht (obwohl ich es versucht hab!). Verstehe das auch selber nicht so ganz.
Es sind ja bestimmt keine schlechten Filme. Trotzdem interessiert mich wirklich GAR nichts von dort. Jedes Jahr versuche ich es aufs Neue!
Lg
FatBoySlim FatBoySlim schrieb am 7. Juni 2024 um 07:28
"Solid" schreibt einen Post, der ins "letzte Jahrhundert" gehört 😄 warum nur?