Da kann man richtig froh sein alt zu sein. Ist eh das einzige was das Alter bringt. Weisheit. 

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@ Sockenschuss. Nee, ich interpretier da nicht viel rein. Wollte nurmal fragen.

Wenn Du das alles so easy siehst, ich sehe es ähnlich... hatte ich ja auch begründet, mit meiner Erklärung zu fehlendem Rückhalt von der Regierung. Da setzt aber anscheinend der Unterschied zwischen uns ein.

Wenn hier schon ein Thread zu Ukraine vs. Russland existiert & man sich darüber Gedanken macht, möchte ich dochmal fragen, wer unsere ganzen Film-Interessen finanziert?

Für Dich, Sockenschuss, ist das ja anscheinend alles ohne Bedeutung, Hauptsache Du wirst noch bedient. Da kann man nur viel Spaß & FuN noch wünschen!

Freundliche Grüße!

Naja, die Filme finanziert wer sie schon immer finanziert hat: derjenige der einfach gerne Filme macht und andere von seinem Projekt überzeugt sowie derjenige der damit Geld verdienen will.
Ich weiß nicht ob das grundsätzlich verwerflich ist wenn diese Leute versuchen sich ihre Arbeit/das Ergebnis ihrer Investition dann auch bezahlen zu lassen....

Ich hab mir durchaus schon desöfteren Originalkopien von Filmen gekauft die ich gerne mag.
Aber da kommt halt wieder ein anderer Faktor ins Spiel: wenn ich nach 5 oder 8 oder 10 Jahren einen Film kaufe - bspw. auf BluRay- dann ist sowieso nicht mehr davon auszugehen dass der Regisseur, irgendein Autor oder überhaupt die ursprüngliche Produktionsfirma auch nur einen Cent davon zu Gesicht bekommt.
Ist doch schon längst zweit- und drittvermarktet.

Entweder ich unterstütze den Film indem ich ihn im Kino ansehe - oder ihn schnell direkt erwerbe.
Alles was nach 2, spätestens 3 Jahren noch kommt ist sowieso für die Katz und eben nur noch: Geldmacherei von irgendwelchen "Rechteinhabern".

In diesem Sinne: ohne Bedeutung ist es sicherlich nicht.
Dass der Kunde dazu tendiert lieber weniger statt mehr zu zahlen ist die andere Seite der Geschichte.
Wen man mit dem gezahlten Geld dann tatsächlich unterstützt, fördert etc. ist noch mal was anderes.

Was die Regierung damit zu tun haben soll wird mir nicht ganz klar.
Man könnte fordern dass Filme/Musik/Kunst im allgemeinen schneller gemeinfrei wird damit sich auch sehr sehr arme Menschen ohne Angst vor Strafzahlungen daran erfreuen können.
Man könnte den "nichtphysischen Diebstahl" milder bestrafen.

Andererseits: wenn man sich nicht völlig dämlich anstellt bekommt man das doch alles schon.
Und das wiederum von Menschen die keine Profitinteressen verfolgen.
Oder halt mit Werbung - unter Umständen von Menschen die andere beklauen und dann selber Geld damit verdienen.

Alles nicht so leicht...

Jedenfalls: ob ich jetzt 10€ im Monat für ne Filmflatrate zahle oder nicht spielt da für mich nur eine sehr untergeordnete Rolle.
Verfügbarkeit und das Umfeld in dem ich mich bewege sind da sehr viel entscheidender.
Was soll ich denn bei denen da oben an der Sonne, die haben doch alle nen Schatten... ^^

Veröffentlicht von: Sockenschuss

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Entweder ich unterstütze den Film indem ich ihn im Kino ansehe - oder ihn schnell direkt erwerbe.

Stimme ich zu, allerdings nicht bei den Fantasiepreisen, die mittlerweile für einen Kinobesuch anfallen. Auch die Kaufkosten von physischen Medien sind zu Beginn keinesfalls zu rechtfertigen.

Ich verlang ja gar nicht, dass etwas zum Eigenkostenpreis angeboten werden soll, aber >30 Euro für eine UHD abzudrücken, die in der Erstellung im Cent Bereich liegen dürfte, ist schon heftig. Vor allem dann, wenn der Content darauf minderwertig ist (abgespeckte deutsche Tonspuren, vermatschtes Bild, Farben die Augenkrebs verursachen, etc.).

Ich hab mir persönlich das Limit gesetzt, dass ich für (normale) Blurays maximal 7 Euro hinlege. In Ausnahmefälle auch mal drüber, aber das ist sehr selten. Auf die Weise hab ich es mittlerweile auch schon auf über 1000 geschafft.

Von Kinobesuchen mehrmals die Woche bin ich komplett abgekommen. Liegt vielleicht an dem, das momentan (bzw. die letzten Jahre schon) angeboten wird, oder ich bin einfach aus dem Alter raus, aber das ist es mir einfach nicht mehr wert.

Fazit:

Ich bin gerne bereit, einen entsprechenden Obolus abzudrücken. Dann muss sich für mich aber auch der Gegenwert klar erschließen. Mir ist schon klar, dass eine Filmproduktion nicht billig ist. Das liegt aber einerseits an exorbitanten Gagen der Schauspieler, als auch an Werbemaßnahmen, die zeitweise so viel wie der Film an sich kosten. Wenn sich ein Film nicht mit minimalen Kosten vermarkten lässt, dann ist er es wohl nicht wert, gesehen zu werden.